25.03.2023
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Earth Hour 2023: Das war die Stunde der Erde

Millionen Menschen treten weltweit für mehr Klimaschutz ein und schalten vorübergehend das Licht aus. In Deutschland waren 575 Städte und Gemeinden beteiligt. Die Earth Hour 2023 setzt ein „Klares Zeichen für ein lebendigen Planeten“.

 

Licht aus für mehr Klimaschutz: Zur WWF Earth Hour haben Millionen Menschen sowie tausende Städte und Unternehmen rund um den Globus am Samstagabend für eine Stunde das Licht ausgeschaltet und so symbolisch ein Zeichen gesetzt – für mehr Anstrengungen beim Klimaschutz und für einen lebendigen Planeten. In insgesamt 121 Ländern beteiligten sich erneut zahlreiche Städte mit berühmten Bauwerken wie dem Empire State Building in New York oder dem Taj Mahal in Indien. In Deutschland gingen etwa am Brandenburger Tor in Berlin, am Schloss Neuschwanstein in Bayern und an der Dresdner Frauenkirche die Lichter aus. Insgesamt nahmen in diesem Jahr 575 deutsche Städte und Gemeinden an der „Stunde der Erde“ – der weltgrößten Klima- und Umweltschutzaktion – teil.  
 
Das zentrale Earth-Hour-Event in Deutschland fand vor dem Brandenburger Tor in Berlin statt. Auf dem Pariser Platz in der Hauptstadt wurde vor der Kulisse des abgedunkelten Wahrzeichens das diesjährige Symbolbild der Earth Hour an eine Leinwand projiziert. Die Animation machte auf die Bedrohung unserer Lebensgrundlagen durch die Klimakrise aufmerksam.  
 
„Millionen Menschen weltweit haben ein klares Zeichen gesetzt: für mehr Engagement beim Klimaschutz und für einen lebenswerten Planeten“, sagt Viviane Raddatz, Leiterin Klimaschutz und Energiepolitik beim WWF Deutschland. „Die Klimakrise schreitet unaufhörlich voran, und auf die fossile Energiekrise braucht es schnelle Antworten. Eine entschlossene und kluge Klimaschutzpolitik ist die beste Antwort auf beide Krisen. Dass die Earth Hour auch im 17. Jahr ihres Bestehens so viel Zuspruch erfährt, zeigt, wie sehr der Klimaschutz den Menschen am Herzen liegt. Das Signal an die Politik ist klar: Raus aus den fossilen Energien, mehr Tempo beim Ausbau der Erneuerbaren, mehr Verantwortung für eine lebenswerte Zukunft auch für künftige Generationen.“ 
 
Geschichte der Earth Hour 
Als erste Stadt der Welt hatte Sydney 2007 seine Wahrzeichen im Dunkeln gelassen, mehr als 2,2 Millionen australische Haushalte waren beteiligt. Immer mehr Städte auf allen Kontinenten folgten in den darauffolgenden Jahren, mittlerweile gilt die Earth Hour als weltweit größte Klima- und Umweltschutzaktion. 2009 nahmen mit Berlin, Bonn und Hamburg die ersten deutschen Städte teil. Am letzten Samstag im März gehen jedes Jahr um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde die Lichter aus.   
 
Auswahl berühmter teilnehmender Bauwerke 2023 (Deutschland und international): 
Brandenburger Tor, Deutschland 
Dresdner Frauenkirche, Deutschland 
Schloss Neuschwanstein, Deutschland 
Notre-Dame de Paris, Frankreich 
Empire State Building, New York, USA 
Opernhaus Sydney, Australien 
Taj Mahal, Indien 
Tokyo Sky Tree, Japan 
Taipei City Wall-North Gate, Taiwan 
Petronas Twin Towers, Malaysia 

 
Weitere Informationen:
+ Website: Earth Hour 2023 – Gemeinsam für mehr Klimaschutz | WWF 


 

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Viviane Raddatz

Fachbereichsleiterin Energiepolitik und Klimaschutz

WWF Deutschland

viviane.raddatz@wwf.de

Telefon: 030/311 777 236