Die Broschüre warnt vor der Anfälligkeit unreflektierter Naturbilder für rechte Ideologien. Vorstellungen einer "ursprünglichen" und "natürlichen" Vergangenheit von Mensch und Natur können den Nährboden für völkische Ansichten bilden, in denen das Individuum genetisch und kulturell an seine umgebende Natur gebunden wird. Solche Vorstellungen neigen dazu, Menschen "natürliche" Eigenschaften zuzuschreiben und reproduzieren dabei häufig rassistische oder geschlechtsspezifische Stereotype.
Die acht Beiträge der Publikation skizzieren jedoch nicht nur rechte Akteur*innen, die versuchen, Umweltbildung zu instrumentalisieren. Sie möchte auch eine Debatte über einzelne Ansätze in der menschenrechtsorientierten und demokratischen Umweltbildung anstoßen. Ein Bewusstsein für rechte Aktivitäten und das kritische Hinterfragen eigener umweltpädagogischer Ansätze bieten die Chance für eine erfolgreiche Prävention gegen eine rechte Landnahme in diesem wichtigen Bereich des Natur- und Umweltschutzes.
Die Broschüre steht unter https://www.nf-farn.de/extreme-rechte-menschenfeindlichkeit-umweltbildung zum Download bereit. Gedruckte Exemplare können kostenfrei bestellt werden: Eine E-Mail an presse@nf-farn.de mit dem Betreff „Umweltbildung“ genügt.