Der BUND stellt klar: „Drei Erden haben wir nicht.” Olaf Bandt, BUND-Vorsitzender, betont: „Wenn wir eine Chance auf eine lebenswerte Zukunft haben wollen, müssen wir das Problem endlich bei der Wurzel packen. Wir brauchen einen rechtlich verbindlichen und klaren Reduktionspfad.”
Laut Germanwatch sind die „Treibhausgas-Emissionen zentraler Überlastungsfaktor”. Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch, fügt hinzu: „Die CO2-Emissionen in Deutschland müssten dreimal so schnell sinken wie bisher. Zugleich müssen wir den Rohstoffverbrauch minimieren, wenn wir die Tragfähigkeit des Planeten und die Menschenrechte schützen wollen“.
INKOTA kritisiert die „global ungerechte Rohstoffpolitik der Bundesregierung”. Julius Neu, Referent für Rohstoffpolitik, Wirtschaft und Menschenrechte bei INKOTA, erklärt: „Während die Folgen unseres Konsums und Wirtschaftens vor allem die Menschen im Globalen Süden und nachfolgende Generationen treffen, verpasst die deutsche Bundesregierung die Rohstoffwende. [...] Die Bundesregierung muss in der deutschen Kreislaufwirtschaftsstrategie und dem kommenden EU-Rohstoffgesetz die Senkung des Rohstoffverbrauchs verbindlich verankern.”