10.04.2025
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Klimaschutz im deutschen Agrar- und Ernährungssystem – was muss geschehen?

Die globalen Landwirtschafts- und Ernährungssysteme sind bereits jetzt stark von den extremen Auswirkungen der Klimakrise betroffen. Gleichzeitig treiben sie mit ihren hohen Treibhausgas-Emissionen die Klimakrise maßgeblich mit voran. Um eine globale Ernährungssicherheit zu gewährleisten und die Klimaneutralität bis 2045 in Deutschland zu erreichen, muss sich die kommende Bundesregierung sowohl international als auch national für eine klimagerechte Landwirtschaft einsetzen. Wie das funktionieren kann, erklärt Germanwatch in ihrem zweiten Briefing zu internationalen Klimaverhandlungen und den Ernährungssystemen.

Bauer auf Traktor fährt über Acker
Foto: BurakHayko von Getty Images via Canva Teams

Das Ernährungs- und Landwirtschaftssystem verursacht global bis zu einem Drittel aller menschengemachten Treibhausgas-Emissionen. Selbst bei einer sofortigen und vollständigen Vermeidung sämtlicher 
Emissionen aus fossilen Brennstoffen würden alleine die Emissionen aus den Ernährungssystemen noch immer verhindern, dass das 1,5-Grad-Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens erreicht werden kann. Gleichzeitig ist die Landwirtschaft von den Auswirkungen der Klimakrise aber auch stark betroffen und bedroht somit die globale Ernährungssicherheit. 

Klimagerechte und nachhaltige Ernährungssysteme zählen somit zu den wichtigsten international verhandelten Themen. Auf internationaler Ebene findet die Frage nach einer klimagerechten Landwirtschaft und Ernährung immer mehr Beachtung. Insbesondere die UN-Klimakonferenzen (COPs) und die G7/G20-Gipfel sind dabei wichtig, um richtungsweisende Impulse zu setzen. Deutschland hat sich bei den COPs in der Vergangenheit vergleichsweise stark für ein nachhaltiges Ernährungssystem eingesetzt.

Damit das so auch weiterhin bleibt, erklärt Germanwatch in ihrem zweiten Briefing zu internationalen Klimaverhandlungen und Ernährungssystemen, was die neue Bundesregierung für eine klimagerechte Ausgestaltung des Systems dringend auf nationaler und internationaler Ebene umsetzen und weiter voranbringen muss. 

Das Papier finden Sie hier

 

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Christoph Bals

Politischer Geschäftsführer

Germanwatch

bals@germanwatch.org

Telefon: 0228/6049 234