Jedes Jahrsterben tausende Menschen durch Hitze. Die Klimakrise und damit zunehmende Hitzeperioden treiben die Zahlen weiter in die Höhe. Hitzeperioden belasten das Gesundheitssystem durch eine erhöhte Krankheitslast, vermehrte Krankenhauseinweisungen und Rettungsdiensteinsätze. Zudem schränkt Hitze Menschen in ihrem Wohlbefinden und in ihrer Produktivität ein. Aber trotz massiver Gesundheitsrisiken ist das deutsche Gesundheits- und Sozialsystem unzureichend auf Hitzeperioden vorbereitet. Gleichzeitig fehlen in weiten Teilen der Bevölkerung das Wissen und die Fähigkeiten, Hitzegefahren zu erkennen und sich und besonders gefährdete Personen entsprechend zu schützen.
Um auf diese Herausforderungen hinzuweisen, wurde der Hitzeaktionstag ins Leben gerufen. Initiatoren sind die Bundesärztekammer, die Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V. (KLUG), der AWO Bundesverband, die Deutsche Krankenhausgesellschaft, der Deutsche Pflegerat, der GKV-Spitzenverband und die Klima-Allianz Deutschland. Inzwischen haben sich auch über hundert weitere Institutionen und Verbände aus Deutschland und Österreich angeschlossen.
Der dritte Hitzeaktionstag 2025 will an die Erfolge der Vorjahre anknüpfen. An vielen Orten sind Veranstaltungen und Aktionen geplant – auch online. So wird es zum Beispiel vielfältige Informationsangebote zum Hitzeschutz für Familien, ältere Menschen und Menschen mit gesundheitlichen Belastungen geben. Aber auch Veranstaltungen für Einrichtungen, Vereine und Arbeitgeber werden stattfinden, sowie Fachforen zu den verschiedenen Themen rund um den Hitzeschutz.
Der Hitzeaktionstag ist ein Weckruf an die Politik, für ein hitzeresilientes Deutschland zu sorgen. Hier können Sie die Forderungen des Hitzeaktionstages 2025 nachlesen und sich zu den Veranstaltungen anmelden: hitzeaktionstag.de.