Die Verbände fordern die Bundesregierung auf, sich für die dringend nötige Vereinbarung zum globalen Ausstieg aus fossilen Energien einzusetzen. Um dies glaubwürdig tun zu können, muss sie Investitionen in fossile Energien im Ausland sofort beenden und durch Investitionen in Erneuerbare ersetzen. Wenn die Bundesregierung bei den internationalen Klimaverhandlungen glaubwürdig bleiben will, muss sie außerdem ihre eigenen nationalen Klimaziele einhalten. Zum Schutz der Menschen, die am stärksten unter den Folgen der Klimakrise leiden, sie aber am wenigsten verursacht haben, muss die Bundesregierung sich für eine angemessene Finanzierung des Fonds für Schäden und Verluste einsetzen.
Außerdem fordern die Verbände die Bundesregierung auf, sich gegenüber den Gastgebern dafür einzusetzen, dass zivilgesellschaftliche Akteure sich uneingeschränkt an der Weltklimakonferenz beteiligen und ihre Meinung frei äußern können. Marginalisierte Gruppen müssen in den einzelnen Verhandlungsprozessen sichtbar sein und gehört werden, fordern die Verbände.
Im Vorfeld der COP28 übergaben Vertreter*innen der Klima-Allianz Deutschland die Forderungen an Außenministerin Annalena Baerbock.