„Wir möchten uns in der Klima-Allianz mit anderen zusammentun und gemeinsam mit eine Verkehrswende und die Stärkung des Umweltverbundes kämpfen”, begründete der ADFC seinen Mitgliedsantrag. Der ADFC sieht im Verkehrssektor ein riesiges ungenutztes Klimaschutzpotential und im Fahrrad das Verkehrsmittel, das den Klimaschutz im Verkehrssektor zentral voranbringen kann. „Wir wollen mit unserer Expertise rund ums Fahrrad dazu beitragen, dass das Potential des Fahrrads für den Klimaschutz stärker beachtet wird“, sagt Angela Kohls, Abteilungsleiterin Verkehrspolitik des ADFC.
Der Verein vegan4future setzt sich für einen möglichst zügigen Wandel von einer Gesellschaft mit uneingeschränktem wirtschaftlichem Wachstum hin zu einer achtsamen, wertschätzenden, gerechten Gemeinschaft ein, die jede Lebensform respektiert, schützt und aktiv ihr Lebensumfeld bewahrt. „Wir möchten mit den vielen Mitgliedsorganisationen eine größere politische Wirkung für unsere Forderungen erwirken und dabei unter anderem für eine Umstellung der Ernährung und Landwirtschaft werben“, sagt Holger Pangritz, Vorstandvorsitzender von vegan4future.
Die Mobilitäts- und Agrarwende sind für die Klima-Allianz Deutschland zwei zentrale Handlungsfelder. „Gemeinsam mit unseren Mitgliedern zeigen wir gegenüber der Politik Lösungswege auf und fordern ambitionierte und sozial gerechte Klimaschutzmaßnahmen ein. Wir freuen uns, dabei jetzt auch auf die Expertise und Unterstützung des ADFC und von vegan4future zählen zu können“, sagt Frederic Simon, Geschäftsleiter Verwaltung und Netzwerkarbeit der Klima-Allianz Deutschland. Insgesamt zählen nun 148 Organisationen aus den Bereichen Umwelt, Kirche, Entwicklung, Bildung, Kultur, Gesundheit, Verbraucherschutz, Jugend, Soziales und Gewerkschaften zu den Mitgliedern der Klima-Allianz Deutschland.