Der Dachverband der kritischen Aktionärinnen und Aktionäre ist das 148. Mitglied der Klima-Allianz Deutschland. Dafür stimmte das Mitgliederplenum im Haus der Deutschen Caritas heute in Berlin. Der Dachverband vertritt Kleinaktionär*innen und Investor*innen, die ihre Stimmrechte bei Hauptversammlungen auf ihn übertragen. Dort konfrontiert der Dachverband die Konzernleitungen mit den Fragen und Zielen der kritischen Aktionär*innen: Klimaschutz und Klimagerechtigkeit, Umweltschutz, Menschenrechte, soziale Rechte für Arbeiter*innen und Arbeitnehmer*innen, nachhaltige Produktion Lieferkettenverantwortung von Unternehmen sowie Good Governance von Aktiengesellschaften. Der Dachverband vertritt die Anliegen seiner Mitgliedsorganisationen und Partner sowie von Konzerngeschädigten und bietet ihnen die Möglichkeit, selbst an den Hauptversammlungen teilzunehmen und dort zu sprechen.
Michael David, Leiter des Zentrums Soziales und Beteiligung bei der Diakonie Deutschland, gehört seit heute dem Sprecher*innenrat der Klima-Allianz Deutschland an. „Ich glaube, dass soziale Umverteilung und das Engagement gegen den Klimawandel nicht getrennt voneinander zu erreichen sind. Der Klimawandel ist Auswuchs eines zutiefst ungerechten Wirtschafts- und Gesellschaftssystems, in dem Wenige über die Ressourcen bestimmen, die alle brauchen und dabei eine verantwortliche und für alle gleichermaßen zuträgliche Nutzung verweigern”, erklärt David. Die Diakonie Deutschland ist im vergangenen Jahr Mitglied der Klima-Allianz Deutschland geworden.
Nicht mehr Teil des Sprecher*innenrates ist Dr. Joachim Fünfgelt von Brot für die Welt. „Wir danken Joachim ganz herzlich für die langjährige gute Zusammenarbeit”, sagt Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführende Vorständin der Klima-Allianz Deutschland.
Das Mitgliederplenum beschloss außerdem, eine Kooperation mit der Klima-Allianz Schwerte einzugehen. Die Klima-Allianz Schwerte bietet Organisationen, Gruppierungen und Einzelpersonen eine Plattform, in der sich jede und jeder für die gemeinsamen Ziele Klimaschutz, Vermeidung unumkehrbarer Klimaveränderungen sowie Nachhaltigkeit in Schwerte engagieren und vorhandene Expertise einbringen kann. Die Allianz ist insbesondere offen für Initiativen, die sich mit Energiewende, Klimaschutz und Klimawandel, Mobilität, Biodiversität, ökologische Landwirtschaft, Gemeinwohlökonomie, Natur- und Umweltschutz und Nachhaltigkeit beschäftigen. Sie versteht sich als unabhängig und parteipolitisch neutral. Die Klima-Allianz Schwerte will Expertise und Engagement bündeln und dazu beitragen, zielorientierte, direkt umsetzbare Projekte in Schwerte bekannt zu machen und zu unterstützen und Schwerte als eine Stadt in der öffentlichen Wahrnehmung zu positionieren, die sich nachhaltig und klimaneutral ausrichtet. Der Austausch der Teilnehmenden soll dazu beitragen, Schwerte bis 2035 klimaneutral werden zu lassen.