02.06.2017
Pressemitteilungen

Trump sollte Zivilgesellschaft nicht unterschätzen

Viviane Raddatz, WWF, und Christoph Bals, Germanwatch, SprecherInnen der Klima-Allianz Deutschland, kommentieren die Ankündigung des US-Präsidenten Trump, aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen zu wollen.

Zur Ankündigung von US-Präsident Trump, aus dem Pariser Klimaabkommen aussteigen zu wollen, erklärt Viviane Raddatz, WWF, Sprecherin der Klima-Allianz Deutschland: „US-Präsident Trump isoliert sich mit seiner Entscheidung. Auf seine Ankündigung hin bestärkten Regierungschefs in aller Welt, sich weiter und mit voller Kraft für die Umsetzung des Pariser Abkommens einzusetzen. Sie machen deutlich: Die Weltgemeinschaft und viele Staaten, Städte und Unternehmen in den USA lassen sich von Trump nicht aufhalten. Sie haben verstanden, was Trump nicht zu erkennen vermag: Klimaschutz steckt voller Vorteile. Nur mit mehr Klimaschutz können wir unsere Zukunft erfolgreich gestalten.“

Christoph Bals, Germanwatch, Sprecher der Klima-Allianz Deutschland, erklärt: „Der Siegeszug von Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz ist nicht mehr zu stoppen. Und niemand sollte die sich immer wieder erneuernde Energie der Zivilgesellschaft unterschätzen. Die deutsche Regierung muss nun beim G20 Gipfel in Hamburg im Juli ein kraftvolles Signal von 19 Staaten für die Implementierung von Paris orchestrieren. Ihre eigene Glaubwürdigkeit hängt an einer ambitionierten Umsetzung von Paris. Kohleausstieg und Verkehrswende sind dabei zentral.“

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Julia Riley-Dittmann

Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Klima-Allianz Deutschland

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