08.11.2017
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COP 23: ProVeg überreicht Petition an Jochen Flasbarth in Bonn

Am Vormittag überreichte ProVeg (ehemals Vegetarierbund Deutschland) in Bonn seine Petition für die Berücksichtigung der Klimaauswirkungen der landwirtschaftlichen Tierhaltung an Staatssekretär Jochen Flasbarth (BMUB). Mit der Petition setzt ProVeg ein deutliches Zeichen für den Klimaschutz.

Mehr als 60.000 Unterstützerinnen und Unterstützer aus Deutschland, den Niederlanden, Polen, Spanien und dem Vereinigten Königreich haben in weniger als zwei Monaten die ProVeg-Petition "Tierhaltung auf die Klimaschutzagenda!" unterzeichnet. Diese enorme Beteiligung ist ein klares Statement. Auf der Weltklimakonferenz COP 23 in Bonn hat ProVeg die Unterschriften heute an Jochen Flasbarth, Staatssekretär im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, offiziell übergeben. Mit der Petition fordert ProVeg die Bundesregierung auf, die erheblichen Klimaauswirkungen der landwirtschaftlichen Tierhaltung im Rahmen internationaler Verhandlungen und bei der Erarbeitung nationaler Umsetzungsstrategien zu berücksichtigen. 

Am ProVeg-Stand in der gut besuchten Bonn Zone überreichte Felix Domke, Referent ProVeg-Politik, heute Vormittag die insgesamt 66.340 Unterschriften an den Staatssekretär. Dieser zeigte sich unterstützend für die Thematik und beeindruckt von ProVegs Arbeit für den Klimaschutz. "Wir freuen uns, dass sich das Bundesumweltministerium so aufgeschlossen zeigt. Nun ist zu hoffen, dass das Thema in den zukünftigen politischen Verhandlungen eine größere Rolle spielt und die Beachtung findet, die es verdient. ProVeg bleibt beharrlich und treibt diese Diskussion weiter voran", so Domke. ProVeg überreichte die Unterschriften auf einem USB-Stick aus Holz, denn zum Schutz der Ressourcen soll der Papierverbrauch auf der Konferenz so gering wie möglich gehalten werden.

Die Tierhaltung ist Hauptverursacher klimarelevanter Emissionen in der Landwirtschaft. Mit der Petition setzt ProVeg ein klares Zeichen für den Klimaschutz. Stellvertretend für alle Unterzeichnenden trug ProVeg das Thema bis zu den internationalen Verhandlungen nach Bonn. Noch bis zum 17. November, dem Ende der Konferenztage, wird ProVeg die Folgen unserer Ernährung für das Klima vor Ort zur Diskussion stellen. 

Weitere Informationen zur ProVeg-Petition finden Sie unter folgendem Link:
https://vebu.de/cop23-petition/

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