Zwar treibt die Bundesregierung den Ausbau Erneuerbarer Energien mit einem Sofortprogramm endlich voran. Aber das reicht noch nicht: Die Ampel muss einen Plan vorlegen für eine sozial gerechte, naturverträgliche 1,5 Grad-Politik! So müssen die Kohlekraftwerke definitiv bis spätestens 2030 vom Netz und es braucht einen verbindlichen Ausstiegsplan aus klimaschädlichem Erdgas. In der Land- und Ernährungswirtschaft braucht es mehr Klima- und Artenschutz sowie den Stopp des Höfesterbens. Auch bei der Wärmewende muss die Regierung ihre Klimaschutz-Versprechen jetzt schnell umsetzen.
Besonders unzureichend ist die Klimabilanz bisher im Verkehrssektor. Die Bundesregierung muss hier umsteuern und die Verkehrswende mit konkreten Maßnahmen auf den Weg bringen: Mit weniger Autos und dafür mehr Bussen, Bahnen und Radwegen.
Wir fordern, dass die Bundesregierung die notwendige Transformation sozial gerecht gestaltet. Sie muss - neben der Abschaffung der EEG-Umlage - noch in diesem Jahr ein Klimageld beschließen, das einen sozialen Ausgleich für den dringend nötigen klimawirksamen CO2-Preis schafft.
Am Freitag, den 25. März gehen wir deshalb gemeinsam mit Fridays for Future auf die Straßen. Der Protest und die Forderungen der Schüler*innen sind notwendig, um bei allen Versprechungen das 1,5 Grad Limit einzuhalten. Als Klimaaktivist*innen, Umwelt-, Entwicklungs- Landwirtschafts- und Menschenrechtsverbände stellen wir uns beim weltweiten Klimastreik an die Seite von Fridays for Future.
Mit dezentralen, coronasicheren Aktionen überall im Land fordern Menschen jeden Alters am 25. März: Klimaschutz darf nicht nur ein Wahlversprechen bleiben. Die Bundesregierung muss jetzt handeln - schnell, umfassend und sozial gerecht.
#FridaysForFuture
#Klimastreik
#PeopleNotProfit