#13BKG Ein Planet braucht viele Stimmen – Interkulturalität und Klimaschutz

Beim #13 Berliner Klimagespräch am 30. November 2020 haben wir mit Kübra Gümüşay, Imeh Ituen, Martin Ladach und Zohra Mojadeddi diskutiert, wie gesellschaftliche Vielfalt und ambitionierter Klimaschutz zusammenwirken können. Unsere Mitgliedsorganisationen zeigten praktische Beispiele.

Auf dem Podium diskutierten:

  • Kübra Gümüşay, Autorin und Publizistin
  • Imeh Ituen, Sozialwissenschaftlerin und Klimaaktivistin
  • Martin Ladach, Projektleiter beim Bergwaldprojekt
  • Zohra Mojaddedi, Grüne Hamburg

Weitere Inputs kamen von den Mitgliedern der Klima-Allianz Deutschland:

  • Annika Mannah, Deutsche KlimaStiftung, berichtete über die Zusammenarbeit mit Geflüchteten
  • Diana Schild, NourEnergy, berichtete vom #RamadanPlasticFast
  • Aylin Aydogan, Yeşil Çember, stellte ihre Arbeit im Berliner Wedding vor
  • Musiker*innen von TRIMUM spielten eine interkulturelles Lied aus dem Mittelmeerraum
  • Orchester des Wandels zeigten eine digitalen Version von Beethovens Sinfonie Nr. 6 „Pastorale“, die in den Gärten der Welt in Berlin aufgezeichnet wurde.

Es ist an der Zeit, in der Klimadebatte über Rassismus zu sprechen – und die Stärken zu bündeln, die gesellschaftliche Vielfalt für den Klimaschutz bedeuten kann. Beim #13 Berliner Klimagespräch richteten wir den Blick auf positive Beispiele und fruchtbare Kooperationen, denn in der Mitgliedschaft der Klima-Allianz Deutschland denkt man Interkulturalität und Klimaschutz längst zusammen.

„Wenn wir die Klimakrise ernst nehmen, es ist unvermeidbar, dass nationale Interessen dem Bewusstsein weichen: Wir sind viele verschiedene Länder, Staaten und Nationen, aber nur eine gemeinsame Menschheit auf einer gemeinsamen Erde“.

Mit diesem Zitat der Panelistin Kübra Gümüşay begrüßte Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführerin der Klima-Allianz Deutschland, die Gäste. Der Politikwissenschaftler Ario Mirzaie führte als Moderator durch den Abend. Die Klima-Allianz Deutschland und ihre Mitglieder nutzten den Abend als Chance, Diskussion anzuregen und Fragen zu beantworten: Wie können wir dazu beitragen, dass viele Menschen aus unterschiedlichen Kulturen sich in den notwendigen Transformations-Prozessen engagieren? Die Panelist*innen diskutierten auch, wie die Teilhabe an solchen Prozessen verhindert wird und welche Rolle die Politik spielt.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit der Stiftung Genshagen sowie mit den folgenden Mitgliedern der Klima-Allianz Deutschland statt: Bergwaldprojekt, LIFE e.V., NourEnergy, Orchester des Wandels, TRIMUM, Yeşil Çember.

Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellund erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.