Bericht zum #15 Berliner Klimagespräch: Von Kühen und Kiebitzen – Wie die EU-Agrarpolitik die Artenvielfalt bedroht

Die Intensivierung der Landnutzung sowie die Klimakrise sind global betrachtet die beiden Hauptgründe für den enormen Rückgang der biologischen Vielfalt. Beim #15 Berliner Klimagespräch im Januar 2021 haben wir diskutiert, wie Klimakrise und der Verlust von Arten, Lebensräumen und Ökosystemen verknüpft sind und wie sich dieses exemplarisch an der Landwirtschaft zeigt.

Auf dem Podium diskutierten:

… moderiert von Magdalena Grundmann.

Weitere Inputs aus der Mitgliedschaft der Klima-Allianz Deutschland gaben:

Und einen Beitrag vom Orchester des Wandels.

„Der Klimawandel gehört zu den Ursachen für das Artensterben, welches in unterschiedlichen kulturlandschaftlich geprägten Regionen Europas eng mit der aktuell praktizierten Landwirtschaft verbunden war und ist.“

Mit diesen Worten erläuterte PD Dr. Jens Jetzkowitz, Museum für Naturkunde Berlin, zu Beginn des #15 Berliner Klimagespräches den Stand der Dinge aus Sicht der Nachhaltigkeitsforschung. Im Verlauf des Abends wurden die Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) der EU und die für Natur-und Umweltschützer*innen enttäuschende Reform der GAP Ende 2020 diskutiert und Möglichkeiten der Umsetzung ambitionierter Ziele für Arten-und Naturschutz sowie eines Beitrags der Landwirtschaft zum Klimaschutz abgewogen.

Die Veranstaltung fand in Kooperation mit folgenden Mitgliedern der Klima-Allianz Deutschland statt: AbL, Bioland  BMEL, BUNDGermanwatch, KLJB, Museum für Naturkunde Berlin, Orchester des Wandels und WWF.

Dieses Projekt wurde gefördert durch das Umweltbundesamt und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. Die Mittelbereitstellund erfolgt auf Beschluss des Deutschen Bundestages.