27.02.2023
News von Mitgliedern

#TomorrowIsTooLate! Aufruf zum Klimastreik

Tomorrow is too late! Unter diesem Motto rufen die Klima-Allianz Deutschland und viele ihrer Mitgliedsorganisationen zum Globalen Klimastreik mit Fridays for Future am 3. März auf. Allein in Deutschland sind bereits über 180 Demonstrationen angemeldet. Die Teilnehmenden fordern eine sozial- und klimagerechte Mobilitätswende und Klimagerechtigkeit ein.

Luisa Neubauer ruft in einem Rundschreiben von Campact zum Klimastreik auf: „In den letzten Jahren haben wir mehr bewegt, als viele je gedacht hätten. Es gibt heute eine breite gesellschaftliche Mehrheit für mehr Klimaschutz – doch auf den großen Durchbruch warten wir bis heute. Das ist vor allem die Schuld der FDP. Sie hält sich weder an die Vereinbarungen aus dem Koalitionsvertrag noch ans Klimaschutzgesetz. (…) Gemeinsam machen wir dem Kanzler klar: Er muss dafür sorgen, dass unsere Zukunft nicht an einer bockigen FDP scheitert. Bitte komme am 3. März mit auf die Straße!“

Die Parents for Future, Mitglied von Together for Future, fordern einen gesellschaftlichen Aufbruch: „Die Politik behandelt die Klimakrise –die mit der Biodiversitätskrise Hand in Hand geht– immer noch als eine Krise unter anderen. Die Dringlichkeit der klimagerechten Transformation aller gesellschaftlichen Bereiche wird allzu oft durch das Klein-Klein parteipolitischer Auseinandersetzungen, durch narzisstisches Profilierungsgehabe politischer Akteur*innen und durch den Einfluss fossiler Lobbyist*innen aus der öffentlichen Wahrnehmung verdrängt.“ Insbesondere im Bereich der Mobilität werde „diese desaströse Politik“ deutlich.

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft ver.di veranstaltet am 3. März einen gemeinsamen Verkehrswendeaktionstag mit Aktivist*innen von Fridays for Future, um auf die Bedeutung des öffentlichen Personennahverkehrs im Kampf gegen den Klimawandel aufmerksam zu machen. „Ohne eine echte Mobilitätswende werden wir den Klimawandel nicht in den Griff bekommen“, erklärt die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Christine Behle, die im ver.di-Bundesvorstand unter anderem für die Beschäftigten im ÖPNV zuständig ist. „Seit 2019 sprechen Verkehrsministerinnen und Verkehrsminister von Bund und Ländern von einer Verdoppelung des ÖPNV bis 2030. Doch nach Jahren der Diskussion gibt es noch nicht einmal eine Idee, woher das Geld für diesen Ausbau kommen soll, geschweige denn eine Ausbaustrategie. Stattdessen schieben Bund und Länder die Verantwortung immer wieder hin und her“, kritisiert Behle.

 

Alle Infos und Orte: klima-streik.org

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Julia Riley-Dittmann

Referentin Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Klima-Allianz Deutschland

julia.riley-dittmann@klima-allianz.de

Telefon: 030/780 899 514