Auf der von der Klima-Allianz Deutschland zusammen mit der Energieavantgarde Anhalt durchgeführten Podiumsdiskussion konnten sich Interessierte ein Bild von den Positionen der Kandidaten für den Bundestag zu den Themen Klimaschutz und Energiewende machen.
Auf dem Podium diskutierten Sepp Müller (CDU), Stefan Maria Stader (SPD), Max Schirmer (Die Grünen), Jörg Schindler (DIE LINKE) und Jörg Schnurre (FDP) zusammen mit dem Moderator Dr. Alf Christophersen, dem stellvertretenden Leiter der Evangelischen Akademie Sachsen-Anhalt e.V.
Alle Kandidaten stellten heraus, wie wichtig ihnen ein starkes Engagement für den Klimaschutz ist. Sie beteuerten, sich im Falle ihrer Wahl, auf allen Ebenen für Klimaschutz, das Gelingen der Energiewende und insbesondere auch für die Erreichung der nationalen Klimaschutzziele stark zu machen.
Unterschiedliche Ansichten gab es beim Thema Kohleausstieg. Die Kandidaten der CDU und FDP wollten sich nicht auf einen Zeitpunkt für den Ausstieg aus der klimaschädlichen Kohleverstromung festlegen. Die Vertreter der Grünen und der LINKEN halten es jedoch für dringend erforderlich, mit Hilfe eines gut ausgestatteten Strukturfonds, bis spätestens 2030 (Grüne) bzw. 2035 (LINKE) alle Kohlekraftwerke still zu legen. Und auch der SPD-Kandiat hält es, im Gegensatz zu vielen in seiner Partei, für wichtig im Sinne des Klimaschutzes zügig aus der Kohleverstromung auszusteigen.
