„Wir müssen jetzt handeln, um die Klimakrise und das weltweite Artensterben einzudämmen. Nur so können wir das 1,5-Grad-Limit des Pariser Klimaabkommens einhalten“, heißt es aus dem Koordinierungskreis. „Bisher hat die Große Koalition auf den Protest von Millionen Menschen auf den Straßen nur halbherzig reagiert. Doch mit der Bundestagswahl können wir das ändern: Wenn wir erneut die Straßen füllen, machen wir gemeinsam Klima zum zentralen Thema der Wahl – und stimmen am 26. September für konsequenten Klimaschutz.“
Gemeinsam mit Fridays for Future fordert das Bündnis, bis spätestens 2030 aus der Kohle auszusteigen. Gleichzeitig setzt es sich dafür ein, den Anteil der erneuerbaren Energie auf 80 Prozent zu erhöhen. Alle neuen Autobahnprojekte müssten gestoppt und ein verbindliches Datum – am besten 2030 – für das Ende der Neuzulassung von Verbrennungsmotoren festgelegt werden. Zudem fordert das Bündnis eine klima- und umweltfreundliche Landwirtschaft sowie eine sozial-ökologische Transformation der Wirtschaft. Das Bündnis setzt sich außerdem für weltweite Klimagerechtigkeit ein und fordern eine Verdoppelung der Klimafinanzierung für die Länder des Globalen Südens.
„Bei diesem Klimastreik geht es um alles. Deswegen brauchen wir am 24. September Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft, die mit uns auf die Straßen gehen. Das schaffen wir nur in einem starken Bündnis“, so Louis Motaal, Fridays-for-Future-Aktivist.
Zum Koordinierungskreis des Bündnisses gehören die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Attac Deutschland, Avaaz, der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), die BUNDjugend, Campact, Greenpeace, die Klima-Allianz Deutschland, der NABU, die NAJU (Naturschutzjugend im NABU), die NaturFreunde Deutschlands, die Naturfreundejugend Deutschlands, Together for Future, der WWF und die WWF-Jugend. Der Aufruf wird insgesamt von über 190 zivilgesellschaftlichen Organisationen getragen.
Alle Aktionen und Demonstrationen des Klimastreiks werden Corona-konform mit Abstand, Hygieneregeln, FFP2- oder medizinischen Masken organisiert.
Mehr Infos: www.klima-streik.org
Für Rückfragen:
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL), Xenia Brand | 01578 9635983 | brand@abl-ev.de
Attac, Roland Süß | 049 175 2725893 | suess@attac.de
Avaaz, Mario Lenhart | (0151) 5914 2096 | mario@avaaz.org
BUND, Daniel Jahn | (0151) 17924668 | presse@bund.net
BUNDjugend, Celia Zoe Wicher | 030 - 275 86 581 | celia.wicher@bundjugend.de
Campact, Iris Karolin Rath | (01521) 2125420 | presse@campact.de
Greenpeace, Tina Loeffelbein | (0151) 1672 0915 | tina.loeffelbein@greenpeace.org
Klima-Allianz Deutschland, Julia Dittmann | (030) 780 899 514 | presse@klima-allianz.de
NABU, Silvia Teich | (030) 284984-1588 | presse@nabu.de
NAJU (Naturschutzjugend im NABU), Franziska Ostertag | (030) 652 137 52 30 | franziska.ostertag@nabu.de
NaturFreunde Deutschlands, Samuel Lehmberg | (030) 2977 3265 | presse@naturfreunde.de
Naturfreundejugend Deutschlands, Lina Mombauer | (030) 2977 3278 | presse@naturfreundejugend.de
Together for Future, Holger Michel | (0178) 662 3679 | michel@laut-und-deutlich.com
WWF, Lea Vranicar | (030) 311 777 467 | lea.vranicar@wwf.de
WWF-Jugend, Roland Gramling | (030) 311 777 425 | roland.gramling@wwf.de