Bei einem Mitgliederplenum in Berlin wurden die Aufnahmeanträge der acht Organisationen am Dienstag mehrheitlich bestätigt. Die Mitglieder verabschiedeten außerdem das Strategiepapier „Wir bündeln Energie – Gemeinsam in eine klimagerechte Zukunft“, mit dem die Klima-Allianz Deutschland sich für die politische Arbeit bis 2022 aufstellt. Zentrales Element der Strategie sind fünfzehn Forderungen an die Bundesregierung, die dem übergeordneten Ziel dienen, die globale Erhitzung gemäß dem Pariser Klimaabkommen zu begrenzen. Diese Forderungen sind im Papier „Endlich handeln: Klimaschutzversprechen national umsetzen“ ausführlich erläutert.
Frank Bsirske, Vorsitzender der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di), erklärt: „Wir wollen in der Klima-Allianz Deutschland daran mitwirken, dass Deutschland seine Klimaziele erreicht. Die Klimabedrohung zwingt uns zum Handeln. Es gibt Ziele, die erreicht man nur als Mitglied einer Organisation. Das gilt für die Beschäftigten, die wir vertreten, ebenso wie für uns als Gewerkschaft.“
„Wir sind viele – und werden immer mehr“, sagt Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführerin der Klima-Allianz Deutschland. „Ich finde es toll, mit welchem Schwung ganz unterschiedliche Organisationen aus allen Bereichen der Gesellschaft sich dafür einsetzen, dass wir im Klimaschutz endlich handeln. Mit ver.di wirkt nun die zweitgrößte Gewerkschaft Deutschlands in einem gesamtgesellschaftlichen Bündnis daran mit, den Klimaschutz stärker in die Politik zu tragen. Wir freuen uns darauf, fortan gemeinsam Positionen zu entwickeln und Einfluss zu nehmen.“
Damit zählt das zivilgesellschaftliche Bündnis nun insgesamt 123 Mitgliedsorganisationen, die zusammen rund 25 Millionen Menschen repräsentieren. Trotz ihrer ganz unterschiedlichen Themenschwerpunkte setzen die Mitglieder der Klima-Allianz Deutschland sich gemeinsam für ambitionierten Klimaschutz und eine erfolgreiche Energiewende ein und zeigen damit, dass Klimaschutz ein Anliegen aus der Mitte der Gesellschaft ist.