12.02.2025
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Climate Risk Index 2025 ­ ­

Sengende Hitze, schwere Regenfälle, verheerende Brände: Das Leben mit den Auswirkungen der Klimakrise ist für viele Menschen weltweit bereits Teil einer neuen Normalität. Germanwatch veröffentlichte heute zum 16. Mal den Climate Risk Index (Klima-Risiko-Index). Das Ranking zeigt, wie stark Länder von klimabedingten Extremwetterereignissen betroffen sind. Die Zahlen belegen: Im Kampf gegen die Klimakrise hat Untätigkeit einen hohen Preis – sie führt nicht nur zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden, sondern auch zu tragischen menschlichen Verlusten.

 

Die Neuauflage des Klima-Risiko-Index 2025 bringt die steigenden Kosten des Nicht-Handelns ans Licht. Der KRI verdeutlicht den immer höheren menschlichen und wirtschaftlichen Tribut. Von 1993 bis 2022 starben bei über 9.400 Extremwetterereignissen mehr als 765.000 Menschen. Die direkt verursachten wirtschaftlichen Schäden beliefen sich auf fast 4,2 Billionen US-Dollar (inflationsbereinigt). Die Zahlen belegen, dass die Häufigkeit und Intensität klimabedingter Katastrophen weiter zunimmt und Klimaschutzmaßnahmen dringend erforderlich sind.

Der erstmal 2006 veröffentlichte Klima-Risiko-Index (KRI) ist einer der am längsten bestehenden Indizes, die jährlich erscheinen und Klimaauswirkungen messen. Der Klima-Risiko-Index (KRI) untersucht, wie stark sich klimabedingte Extremwetterereignisse auf verschiedene Länder auswirken. Dabei misst er, welche Folgen die eingetretenen Ereignisse für die Länder haben. Der Index ordnet rückblickend die Länder nach ihren wirtschaftlichen und menschlichen Auswirkungen (Todesopfer sowie betroffene, verletzte und obdachlose Menschen).  Der Index setzt die internationalen klimapolitischen Debatten und Verfahren in einen größeren Zusammenhang und richtet den Blick auf die Klimarisiken, denen die Länder ausgesetzt sind. Er vereinfacht die Aggregation der Folgen von Extremwetterereignissen in verschiedenen Regionen und Zeiträumen und ermöglicht neue Einblicke.

Die Ergebnisse des Klima-Risiko-Index 2025 finden Sie hier: https://www.germanwatch.org/de/cri 

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Christoph Bals

Politischer Geschäftsführer

Germanwatch

bals@germanwatch.org

Telefon: 0228/6049 234