Wir stehen vor zwei großen Klima-Herausforderungen. Erstens: Unbewältigbare Ausmaße des Klimawandels zu vermeiden - durch Klimaschutz. Zweitens: Unvermeidbare Auswirkungen des Klimawandels zu bewältigen - durch Anpassung. Zu beiden arbeitet Germanwatch an gerechten und effizienten Lösungen.
Das „Entwicklungsland Deutschland“ muss im Kontext einer neu zu entwickelnden Nachhaltigkeitsidentität der EU zeigen, dass es besonders ambitioniert und glaubwürdig die Globalen Nachhaltigkeitsziele (SDG) mit der anstehenden Weiterentwicklung der nationalen Nachhaltigkeitsstrategie verknüpft. Und es muss die Energiewende nun – gemeinsam mit anderen Akteuren – noch mehr zu einer Kohlewende machen und im Rahmen von neuen globalen Partnerschaften eine internationale Energiewende vorantreiben. Dass hier bei uns auch die Verkehrs- und die Agrarwende in die notwendigen Transformationen mit einbezogen werden müssen, ist für Germanwatch ebenfalls ein zentrales Anliegen. Und durch Dialog soweit wie möglich und Konflikt soweit wie nötig muss auch die Wirtschaft bei der auf das Zieljahr 2030 ausgerichteten Agenda der SDG dazu gebracht werden, unter Beachtung der Menschenrechte und der planetarischen Grenzen mitzuwirken.
Eine ungezügelte Globalisierung birgt Gefahren für besonders verletzliche Bevölkerungsgruppen weltweit und für die Entwicklungschancen zukünftiger Generationen.
Anstelle der falschen Antworten von Nationalismus und Abschottung setzen wir bei der Suche nach Lösungen auf internationale Kooperation, beispielsweise bei:
- dem Vermeiden eines gefährlichen Klimawandels
- dem Sicherstellen des Rechts auf Nahrung weltweit
- der Verantwortungsübernahme von Unternehmen für Menschenrechte
Wir halten es für wichtig, dies im Zusammenhang mit weiteren Herausforderungen unserer Zeit anzugehen – etwa Flucht- und Migrationsbewegungen, der Digitalisierung und Robotisierung oder der wirtschaftlichen und politischen Reform der Europäischen Union.
Germanwatch führt hierzu einen gezielten Dialog mit Politik und Wirtschaft, erstellt wissenschaftsbasierte Analysen, macht Bildungsarbeit und informiert Öffentlichkeit sowie Verbraucherinnen und Verbraucher.
Germanwatch finanziert seine Arbeit als gemeinnütziger Verein aus Mitgliedsbeiträgen, Spenden und Programmförderungen der Stiftung Zukunftsfähigkeit sowie aus Projektmitteln öffentlicher und privater Zuschussgeber.
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