07.04.2025
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Internationale Energieagentur bemängelt Deutschlands Rückstand beim Klimaschutz im Verkehr – VCD fordert künftige Regierung zum Handeln auf

In ihrem aktuellen Prüfbericht zur Energiewende in Deutschland fordert die Internationale Energieagentur (IEA) einen umfassenden Ansatz, um die Emissionen im Verkehr zu verringern und die Verkehrswende zu beschleunigen. Für den ökologischen Verkehrsclub VCD ist dies ein klarer Auftrag an die künftige Bundesregierung.

Auto- und Busverkehr
Foto: Burak The Weekender von Pexels via Canva

Der verkehrspolitische Sprecher des VCD, Michael Müller-Görnert, kommentiert: „Während die IEA die Transformation im Energiesektor auf einem guten Weg sieht, kritisiert sie Versäumnisse bei der Verkehrswende. Der Verkehrssektor ist inzwischen der größte Verursacher von energiebedingtem CO2-Ausstoß. Maßgeblich verantwortlich mit rund 96 Prozent: der Straßenverkehr.

Dies ist ein klarer Aufruf an Union und SPD, die gerade ihren Koalitionsvertrag verhandeln. Und es ist eine klare Absage an die bekanntgewordenen Überlegungen, die Entfernungspauschale weiter zu erhöhen, die EU-Vorgaben zur CO2-Minderung von Neuwagen abzuschwächen oder die Luftverkehrsteuer wieder abzusenken. Damit würden die Koalitionäre in spe den Klimaschutz im Verkehr auf den Sankt Nimmerleinstag verschieben.“

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Michael Müller-Görnert

Verkehrspolitischer Sprecher, Klima, Luft, Auto

Verkehrsclub Deutschland

michael.mueller-goernert@vcd.org

Telefon: 030/280 351 19