Die Aktionspostkarten sind in Form eines 250-Euro-Klimageldscheins gestaltet. Denn 250 Euro sind der Betrag, den jede*r in Deutschland an Klimageld bekommen könnte, wenn alle Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung wieder an die Bürger*innen zurückfließen würden. Das Interesse an der Aktion war so groß, dass die komplette Auflage von mehr als 10.000 Klimageldscheinen gleich am ersten Tag vergriffen war.
Jetzt sind die Postkarten wieder erhältlich und können hier bestellt werden.
Worum geht es beim Klimageld?
Durch einen schrittweise steigenden CO₂-Preis sollen fossile Brennstoffe teurer werden, um mehr Menschen dazu zu bewegen, klimafreundliche Alternativen zu nutzen. Um die steigenden Kosten abzufedern, sollen die Einnahmen aus der CO₂-Bepreisung dann in Form eines pauschalen Pro-Kopf-Klimageldes an die Bürger*innen zurückgezahlt werden. Wer wenig Treibhausgase verursacht, hat so also am Ende mehr Geld in der Tasche; wer viel CO₂ verursacht, zahlt drauf.
Doch während der CO₂-Preis zum Jahreswechsel erhöht wurde, lässt das im Koalitionsvertrag angekündigte Klimageld bisher auf sich warten.
Wirtschaftsforscher*innen, Sozialverbände, Gewerkschaften, kirchliche Organisationen, Umweltverbände und der ADAC sind sich so einig wie fast nie: Sie alle fordern die Einführung des Klimagelds für einen sozial gerechten Klimaschutz. Auch die CDU als größte Oppositionspartei hat sich dieser Forderung in ihrem neuen Grundsatzprogramm angeschlossen.