Im Mittelpunkt der COP29 steht die Einigung auf ein neues Klimafinanzierungsziel (New Collective Quantified Goal on Climate Finance, NCQG), das der Unterstützung der ärmsten Länder des globalen Südens dienen soll. Die Bundesregierung sollte sich für ein bedarfsgerechtes Klimafinanzierungsziels einsetzen, das regelmäßig überprüft und angepasst wird. Ihre eigene Klimafinanzierungszusage von sechs Milliarden Euro sollte sie einhalten und perspektivisch auf acht bis zehn Milliarden erhöhen, so die Verbände.
VENRO und die Klima-Allianz Deutschland fordern die Bundesregierung auf, bei den Verhandlungen umfassende, skalierbare und integrierte Indikatoren für Klimaanpassung voranzubringen und beim neuen Fonds für Schäden und Verluste den direkten Zugang für die den am stärksten gefährdeten Menschen zu ermöglichen. Deutsche Regierungsvertreter*innen sollten sich für die uneingeschränkte Beteiligung der Zivilgesellschaft bei der COP29 einsetzen und in den Verhandlungen einen Fokus auf Geschlechtergerechtigkeit und die Wahrung der Menschenrechte legen.