06.2023
Publikationen

Kurzstudie zum Dienstwagenprivileg: Reformoptionen für mehr Steuergerechtigkeit und Klimaschutz

Das Dienstwagenprivileg fördert den Absatz neuer Autos und wirkt wie eine Auto-Flatrate. Infolgedessen werden viele CO2-intensive Autos gekauft, die für viele Jahre auf den Straßen bleiben und das Erreichen der Klimaziele erschweren. Auch kommt die Subvention ganz überwiegend den einkommensstärksten 10 % der Bevölkerung zu, was sie sehr ungerecht macht. Die vorliegende Kurzstudie des Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft e.V. schlägt Möglichkeiten für eine Reform vor.

Titelseite der Kurzstudie

Der Studie zufolge kann die Bundesregierung mit einer kleinen Reform des Dienstwagenprivilegs dem Ziel von 15 Millionen E-Autos bis 2030 näherkommen und viel CO2 sparen. Die Besteuerung wird dadurch sozialer und die Breite der Gesellschaft profitiert schneller von der Elektrifizierung.

Zentraler Vorschlag ist eine CO2-abhängige Besteuerung: Sie würde bewirken, dass sich klimaschädliche Verbrenner als Dienstwagen nicht mehr lohnen und stattdessen kleine und günstigere E-Autos stärker gefördert werden. Dies begünstigt auch einen Gebrauchtwagenmarkt für E-Autos.

Hinweis:
Die zugehörige Pressemitteilung der Klima-Allianz Deutschland und ihrer Mitglieder Deutscher Caritasverband und WWF Deutschland finden Sie hier.
 

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Daniel Eggstein

Referent Klimapolitik und soziale Gerechtigkeit

Klima-Allianz Deutschland

daniel.eggstein@klima-allianz.de

Telefon: 030/780 899 525