18.03.2024
News von Mitgliedern

Studie: Politische Instrumente zur Gewährleistung der Nachhaltigkeit von Wasserstoffimporten

Wie kann sichergestellt werden, dass importierter Wasserstoff grün und nachhaltig produziert wurde? Eine Kurzstudie des Wuppertal Instituts im Auftrag von unserem Mitglied Brot für die Welt und der Heinrich-Böll-Stiftung untersucht, welche bereits existierenden Politikinstrumente geeignet sind, Nachhaltigkeitskriterien – wie sie die Klima-Allianz Deutschland fordert - für Wasserstoffimporte zu verankern. So kann ein nachhaltiger globaler Wasserstoffmarkt auf den Weg gebracht werden.

Inspekteur vor einem Wasserstofftank

Für viele Industrieländer weltweit wird grüner Wasserstoff ein zentraler Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität sein. Auch Deutschland wird in Zukunft auf den Import von grünem Wasserstoff angewiesen sein. Um sicherzustellen, dass der nach Deutschland importierte Wasserstoff "grün und nachhaltig" ist, müssen Nachhaltigkeitskriterien für Wasserstoffimporte verankert werden. So kann auch die Nachhaltigkeit des globalen Wasserstoffmarktes insgesamt beeinflusst werden. 

Diese Kurzstudie untersucht, welche bereits existierenden Politikinstrumente geeignet sind, um Nachhaltigkeitskriterien für Wasserstoffimporte zu etablieren und so den Weg zu einem nachhaltigen globalen Wasserstoffmarkt ebnen. Die Studie betrachtet hauptsächlich ökonomische Instrumente (finanzielle Förder- oder Anreizmechanismen), gefolgt von kollaborativen Instrumenten, die die Zusammenarbeit verschiedener Akteure betreffen. Außerdem wurden das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz und die EU-Lieferkettenrichtlinie als Regulierungsinstrumente untersucht, gerade weil letztere derzeit sehr kontrovers diskutiert wird. 

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