Die Evangelische Studiengemeinschaft entstand 1957/58 durch die Zusammenlegung zweier kleiner wissenschaftlicher Institutionen in kirchlicher Trägerschaft: der Studiengemeinschaft der Evangelischen Akademien in Bad Boll mit ihrer angesehenen Kommission zur Erforschung des Marxismus und des Christophorus-Stift in Hemer (Westfalen), das neben kirchenrechtlichen Untersuchungen (Hans Dombois) vor allem den Dialog zwischen der Quantenphysik, der Theologie und der Philosophie betrieb (Günter Howe). Zum ersten Leiter der in Heidelberg neu eingerichteten „Forschungsstätte der Evangelischen Studiengemeinschaft“ (FEST) wurde der Philosoph und Bildungsreformer Georg Picht berufen, der seit 1964 auch den Lehrstuhl für Religionsphilosophie an der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg innehatte.
„Die Bewahrung der Schöpfung ist eine zentrale und aktuelle Herausforderung. Wir von der FEST forschen und beraten auf Basis der Überzeugung, dass Christinnen und Christen Mitverantwortung für die politische Gestaltung der Welt tragen.“
„Im Arbeitsbereich "Nachhaltige Entwicklung" reicht das bearbeitete Spektrum an Projekten von Grundlagenforschung bis hin zur Beratung und Unterstützung bei konkreten Maßnahmen. Gegliedert ist der Arbeitsbereich in die drei Themenfelder „Klima, Energie und Umwelt“, „Sozial-ökologische Transformation“ und „Wohlfahrts- und Nachhaltigkeitsindikatoren“. Über diese Themen hinaus werden im Arbeitsbereich auch weitere interdisziplinäre und aktuelle Fragestellungen behandelt, wie derzeit beispielsweise die Auswirkungen der digitalen Transformation und die der Corona-Pandemie.
Hinsichtlich des Klimaschutzes ist an der FEST auch das Projektbüro Klimaschutz der EKD beheimatet, dass Landeskirchen, Kirchenkreise, Kirchengemeinden und kirchliche Einrichtungen über Maßnahmen berät und informiert, die zu einer Reduzierung von CO2-Emissionen beitragen können. Im Zuge dieser Bemühungen hat die FEST bereits zahlreiche Klimaschutzkonzepte für Landeskirchen und Bistümer erstellt, 2020 zum vierten Mal den Klimabericht für die EKD erstellt und befasst sich in den letzten Jahren auch verstärkt mit Fragen der Klimaanpassung.“
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