Mit großer Selbstverständlichkeit wird die Klimakrise als ein technologisches, ökonomisches, sozialpolitisches und sicherheitsrelevantes Thema verhandelt. Über die kulturellen Dimensionen der sozial-ökologischen Transformation hingegen findet vergleichsweise wenig Austausch statt. Die entsprechenden Debatten werden oft nur als akademisches Nischenthema geführt und sind in Politik und Öffentlichkeit zu wenig sichtbar. Eine besondere Stärke der Klima-Allianz Deutschland besteht darin, dass sie mit ihren rund 150 Mitgliedsorganisationen die ganze Breite der für Klimaschutz engagierten Zivilgesellschaft repräsentiert. Diese Vielfalt an Expertisen und Standpunkten wollen wir nutzen, um einen interdisziplinären Dialog zur kulturellen Transformation in Gang zu setzen.
Das vorliegende Papier ist „work in progress”. Entstanden ist es aus den – teilweise kontroversen – Positionen verschiedener Mitgliedsorganisationen. Es versteht sich als Impuls und Diskussionsgrundlage für Empfehlungen an die Klima- und Kulturpolitik und kann weiter ergänzt werden.
Im Herbst 2023 veranstaltete die Klima-Allianz Deutschland vier Zukunftswerkstätten Kultur und Klimaschutz, bei denen das Papier weiter diskutiert wurde.
Redaktion: Bernhard König
Redaktionelle Mitarbeit
Martina Bergk, Ulrike Dietrich, Julia Dittmann, Farina Görmar, Amin Hasanein, Bilsena Ibrahimović, Ulrike Koch, Heidemarie Kollatz und Alon Wallach.
Mitdiskutiert haben insbesondere Vertreter*innen folgender Mitgliedsorganisationen der Klima-Allianz Deutschland:
Afrokids International e.V., Bergwaldprojekt e.V., Deutsche KlimaStiftung, Deutscher Kulturrat e.V., Germanwatch e.V., Islamic Relief Deutschland e.V., Katholische Frauengemeinschaft Deutschland, Katholische Landvolkbewegung Deutschland, LIFE Bildung Umwelt Chancengleichheit e.V., NourEnergy e.V., Trimum e.V., Unabhängiges Institut für Umweltfragen e.V.